Die Theatergruppe spielt "Das Ostergericht"

Ist Jesus wirklich auferstanden? Oder ist die Ostergeschichte nur ein Betrug, der den Menschen seit 2000 Jahren erzählt wird?

 

Die Advokatin (Bernadette Sauerschell), die im Stück „Das Ostergericht“ von Wolfgang Heiner die Anklage erhebt, ist fest davon überzeugt: Jesus ist nie von den Toten auferstanden!

 

Sie lässt daher Zeitzeugen vor Gericht (Richter: Karlheinz Bergmann) rufen, die sie des Betrugs überführen will. So versucht sie, die sichtlich nervöse Salome (Annette Gerstenberger) als unglaubwürdige Zeugin hinzustellen und liefert sich ein hitziges Wortgefecht mit Maria Magdalena, (Susanne Schulze) die zwar ordentlich kontert, dann aber als „hysterisch“ auf ihren Platz verwiesen wird. Petrus (Volkmar Schulze) lässt sich von der heimtückischen Rhetorik der Advokatin nicht aus der Ruhe bringen. Seine Aussage endet in einem Monolog, in dem eindrucksvoll ein Glaubenszeugnis vor den Zuhörern ablegt.

 

Das macht die Advokatin nervös. Sie hat sowieso nur einen Zeitzeugen für ihre Position vorladen können, den Hohepriester Kaiphas (Jörg Hargens), dessen Theorie vom gestohlenen Leichnam zuerst sehr logisch, dann aber immer abstruser klingt. Zuletzt demontiert er sich selber in seiner Glaubwürdigkeit, weil auf auf Nachfragen des Richters zugeben muss, dass er seine Soldaten (Kai Wagner) für eine Falschaussage bestochen hat.

 

Die Advokatin ändert also ihre Taktik, indem sie demonstrieren will, dass die Auferstehung Jesu zumindest in der heutigen Zeit keine Bedeutung mehr hat. Sie ruft einen jungen Mann (Tim Hofmann) aus dem 21. Jahrhundert in den Zeugenstand. Ihre Strategie geht jedoch nicht auf. In einer feurigen Rede macht der Junge deutlich, warum der lebendige Jesus gerade in der heutigen Zeit für ihn wichtig ist. Entnervt lässt die Advokatin weitere Zeuginnen (Evi Hargens, auch Engel, und Katharina Hargens) aufrufen, doch sie findet keine Fürsprecher für ihre Theorie. Als der Richter schließlich in den Zuschauerraum fragt ob noch jemand eine Aussage machen möchte, finden sich tatsächlich noch spontane Zeugen, die von der Bedeutung Jesu für ihr Leben berichten. Die Advokatin muss sich geschlagen geben. Als die Gemeinde in das Lied „Er ist erstanden“ einstimmt, verlässt sie fluchtartig den Gerichtssaal.

 

Die Aufführungen durch die Theatergruppe Kasendorf (Leitung und Regie: Katharina Hargens) fanden am 6. 4. in den Gottesdiensten in Kasendorf und in Peesten statt. Besonders gefreut haben wir uns auch, das Stück ein weiteres Mal in der Tagespflege Schwarzes Ross der Diakonie Kasendorf aufführen zu können. Ein besonderer Dank gilt allen Zeugen aus dem Publikum, die sich spontan mit eingebracht haben.

Herrnhuter Losungen

Tageslosung vom
01.05.2025
All sein Tun ist Wahrheit, und seine Wege sind recht, und wer stolz einherschreitet, den kann er demütigen.
Der Hauptmann aber, der dabeistand, Jesus gegenüber, und sah, dass er so verschied, sprach: Wahrlich, dieser Mensch ist Gottes Sohn gewesen!

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